In den vergangenen Jahren haben Extremwetter zunehmend die Wetterereignisse in Deutschland bestimmt: Orkane, extreme Hitze und Dürre, Starkregen und Überschwemmungen sorgten allein 2019 für Versicherungsschäden von mehr als drei Mrd. Euro. Immer wichtiger wird für Hauseigentümer daher die Frage, wie sie sich und ihre Immobilie vor den Folgen dieser Wetterkapriolen am besten schützen können. Dieses Themendossier erklärt, welche Möglichkeiten Eigentümer haben, ihre eigenen vier Wände samt Grundstück für extreme Klimaereignisse zu rüsten.
Bereits bei der Wahl des Grundstücks ist es ratsam, sich mit den möglichen Auswirkungen von Wetterextremen auf das Wunsch-Grundstück zu beschäftigen.

Besser wetterfest: So finden Bauherren ein sicheres Grundstück
Doch wie steht es um Immobilienbesitzer? Wie können sie ihren Bestandsbau zum Beispiel gegen die Folgen von Starkregen schützen? Denn in den letzten Jahren sind immer mehr Starkregenereignisse zu beobachten. Dabei sind nicht nur Gebäude an Flüssen gefährdet, sondern auch Häuser fernab von Gewässern.
Aus dem Praxisratgeber Klimagerechtes Bauen

Damit Ihr Haus nicht baden geht: Maßnahmen zum Schutz vor Wasser
Nicht nur das kühle Nass kann den eigenen vier Wänden zusetzen, auch heiße Temperaturen stellen eine Belastungsprobe für Mensch und Material dar. 2014 war das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Voraussichtlich wird es infolge des Klimawandels immer mehr „heiße Tage“ mit Temperaturen über 30°C und „tropische Nächte“ mit über 20°C in Deutschland geben. Andauernde Hitze stellt eine Gefahr für Menschen dar: Insbesondere für Kleinkinder, alte oder kranke Personen handelt es sich um eine starke körperliche Belastung. Doch auch außerhalb der Risikogruppen leiden Menschen unter hohen Temperaturen in Wohngebäuden. Körperliches Unwohlsein und Schlafstörungen sind die Folgen.
Wie lässt sich also das Eigenheim umrüsten, um die Bewohner am besten vor extremer Hitze zu schützen?

So bleibt die Hitze draußen: Maßnahmen zum Schutz vor Überhitzung
Stürme können unterschiedlich stark sein. Mithilfe der Beaufort-Skala werden sie je nach Windgeschwindigkeit unterschiedlichen Kategorien zugeordnet:
- Beaufort 9: Sturm (75 bis 88 km/h)
- Beaufort 10: schwerer Sturm (89 bis 102 km/h)
- Beaufort 11: orkanartiger Sturm (103 bis 117 km/h)
Neben Hitze und Regen können auch heftige Winde, starke Böen und massive Stürme eine Gefahr für das eigene Haus und letztendlich auch für die Bewohner darstellen. Durch herumfliegende Materialien entstehen Schäden an Gebäuden und Menschen. Doch mit welchen Maßnahmen können Eigenheimbesitzer Haus und Grundstück sturmfest machen?

Damit Ihr Dach nicht davonweht: Maßnahmen zum Schutz vor Sturm und Hagel
Alles rund um das Thema Schutz der eigenen vier Wände vor Wetterextremen erfahren Sie im „Praxisratgeber Klimagerechtes Bauen“ von der Schwäbisch Hall-Stiftung „bauen-wohnen-leben“ in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Urbanistik.